Es geschah im Sommer vor 80 Jahren, worum es in unserem nächsten Theaterstück geht, mit dem Titel: „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ von Thomas Brussig aus dem Jahre 1999.
Oder: “Warum ich froh bin, in Westdeutschland geboren zu sein.“
Michael Kuppisch ist ein Teenager, der von allen Micha genannt wird. Er lebt zusammen mit seiner Familie in der Sonnenallee in Ostberlin kurz vor der Wende. Er verliebt sich in Miriam und verbringt viel Zeit mit seinen Freunden. Nur wenige Meter der Sonnenallee, das „kürzere Ende“, liegen hinter der Mauer in der DDR. Der andere Teil, der fast vier Kilometer lang ist, in Westberlin. Micha glaubt, dass sich die Teilung der Sonnenallee folgendermaßen zugetragen haben könnte: auf der Potsdamer Konferenz 1945, als die „Großen Drei“ Weltgeschichte schrieben.
Daraus entstand das kürzere Ende der Sonnenallee, und wir spielen das Theaterstück „Vom kürzeren Ende der Sonnenallee“. Und wenn es in der DDR keine friedliche Revolution gegeben hätte, gäbe es heute immer noch das kürzere Ende der Sonnenallee, und wer weiß, was aus Micha, Miriam & Co. geworden wäre. Dann würden wir heute vielleicht nicht dieses Stück spielen, sondern ein anderes, vielleicht auch ais der DDR, wer weiß. Das Leben ist ja recht erfinderisch - und manchmal genial.
Sa, 28. Februar 2026 | 19:30 Uhr
Di, 3. März 2026 | 19:30 Uhr
Fr, 6. März 2026 | 19:30 Uhr
Di, 10. März 2026 | 19:30 Uhr