Die kurze Rundtour führt am Schwaneburger Moor vorbei durch das südliche Saterland. Flaches Land, ruhige Nebenstraßen, weiter Blick – die perfekte Route zum Tagträumen.
Wir starten am markanten Wasserturm von Friesoythe. Auf dem ehemaligen Bahnweg fahren wir über die Soeste an den Friesoyther Kanal. Durch Felder und Wiesen kommen wir zum Küstenkanal. Die wichtige Wasserstraße verbindet die Hunte in Oldenburg mit dem Dortmund-Ems-Kanal bei Dörpen.
Jenseits des Kanals führt uns die Sagter Ems ins Saterland. Linker Hand können wir bis ins Landschaftsschutzgebiet Esterweger Dose blicken. Auf Nebenwegen fahren wir an Sedelsberg vorbei zur Scharreler Mühle. Im Inneren der schmuck sanierten Galerie-Holländer-Windmühle sind historische landwirtschaftliche Geräte ausgestellt. Wir verlassen den Ort und tauchen über birkengesäumte Wege ab ins Schwaneburger Moor. Der Sage nach gab es dort einst eine Burg, in deren Wassergraben viele schöne Schwäne glänzten. Eines Tages versank die Burg im Moor, der Name blieb. Fakt ist: schon seit dem Mittelalter existiert der Ortsteil Schwaneburg bei Friesoythe. Ob mit oder ohne Burg, heute steht das regenerierte Hochmoor unter Naturschutz. Mit seinen Wasserflächen und abgestorbenen Birken beherbergt es hochmoortypische Tier- und Pflanzenarten. Einen tollen Rundblick bietet der Aussichtsturm Schwaneburgermoor. Wir fahren gemütlich durch Reekenfeld und Kamperfehn und kreuzen im Ort Schwaneburgermoor erneut den Küstenkanal. Die Soeste weist uns als kleiner Wiesenfluss den Weg zurück nach Friesoythe. Wer noch Zeit hat: Im Kulturzentrum „Alte Wassermühle“ trifft historische Technik auf das Informationszentrum „Regenerative Energien“. Der Eiserne Kreuzweg im benachbarten Stadtpark regt zum Nachdenken an.
33,5km
2,10h
Friesoythe, Bahnhofstraße (laut Beschreibung)
Rundtour, Flora