Der heutige See entstand in der letzten Eiszeit als Auswehung in einem ehemaligen Dünengebiet. Der Name Galgenmoor war schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebräuchlich. Der See und die Umgebung wurden 1922 als Naturdenkmal geschützt.
In den Jahren 1800 bis 750 vor Christus wurden in der Nähe Begräbnisstätten errichtet. Eine Düne in der Nähe (wahrscheinlich westlich des Sees) diente dem Dragonerregiment Oldenburg in den Jahren 1867 bis 1889 auf dem Schieß- und Übungsplatz als Kugelfang. 1925 wurde ein Rundwanderweg angelegt. Der damalige Dr. Blanke stiftete die Trauerweiden für die zwei künstlichen Halbinseln. Im Jahre 1926 baute Johann Emke ein kleines Bootshaus und richtete einen Bootsverleih ein. Eine Stunde Bootsfahren kostete ganze 40 oder 60 Pfennige. Leider fiel der Bootsverleih dem Ausbruch des II. Weltkrieges zum Opfer. Von 1927 bis 1939 war das Gelände rund um den See kirchliches Licht- und Luftbad und diente dann bis 1945 als Kasernenlager.
Die wohl aufwendigste Sanierung des Sees erfolgte 1985 mit der Errichtung der Plattform, auf der im Sommer immer wieder gern angenommene Veranstaltungen stattfinden.
Zuflüsse: Grundwasser
Abfluss: keiner
Länge: 265 m
Breite: 80 m
Maximale Seetiefe: 2 m
Fläche: 2 Hektar
Umfang: 650 m
Hinweise
Anfahrt: Cloppenburg, Vahrener Straße.