Eine Bether Wallfahrt wurde erstmals am 3. Juli 1448 urkundlich erwähnt. Das hier verehrte Gnadenbild der Muttergottes mit dem toten Sohn (Pietà) wird kunstgeschichtlich auf das Ende des 14. Jahrhunderts datiert. Die Legende erzählt, es sei auf der... Die schärenartige Seenlandschaft der einzigen nordwestdeutschen Talsperre gehört mit ihrer ungeahnten Natürlichkeit zu den schönsten Ferienregionen im Nordwesten Deutschlands. Ob bewegungshungrig, kulturinteressiert oder erholungssuchend, ob ausgedehnter Urlaub oder Kurztrip, ob als Paar oder mit Kindern: Die Thülsfelder Talsperre macht jede Form der Reisegestaltung möglich.

Bethen - "Marienwallfahrtsort"

Eine Bether Wallfahrt wurde erstmals am 3. Juli 1448 urkundlich erwähnt. Das hier verehrte Gnadenbild der Muttergottes mit dem toten Sohn (Pietà) wird kunstgeschichtlich auf das Ende des 14. Jahrhunderts datiert. Die Legende erzählt, es sei auf der Soeste stromaufwärts schwimmend von Landleuten entdeckt, geborgen und auf ein Pferdefuhrwerk geladen worden. An der Stelle der heutigen Gnadenkapelle hätten die Pferde sich gesträubt, und dies sei als Zeichen verstanden worden, hier ein Heiligtum zu errichten.

Im Jahr 1544 wurde die Gegend protestantisch und die Wallfahrten ließen nach. Im Zuge der Gegenreform wurde Bethen 1613 wieder katholisch. Da jedoch bald der Dreißigjährige Krieg wütete, wurden die Wallfahrten nicht wieder aufgenommen. In den Wirren des Krieges wurde sogar die Kapelle zerstört.

Erst 1669 wurde die wiederaufgebaute Gnadenkapelle durch Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen feierlich geweiht und unter den Schutz der Gottesmutter und des Heiligen Antonius gestellt. Ein Jahr später kam es dann zu der ersten Mariä-Geburts-Prozession, die durch Bischof Christoph Bernhard eingeführt wurde.

Von der Mitte des 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts erlebte die Wallfahrt eine Hochblüte. Danach kam es zu einem Rückgang der Prozessionen. Lediglich die Cloppenburger Prozession am Fest Mariä Geburt und die Fronleichnamsprozession blieben bestehen. Mit dem Ersten Weltkrieg begann eine Wiederbelebung der Wallfahrt, da viele Frauen und Kinder dort für ihre Angehörigen an der Front beteten.

Die Mutter der Sieben Schmerzen ist heute Wallfahrtsziel für die Gemeinden des Oldenburger Landes, aber es kommen auch viele Pilger aus weiter entfernten Gemeinden zum Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes.

Es ist die nördlichste Marienwallfahrtsstätte Deutschlands. In Europa liegen nur Warfhuizen in den Niederlanden, Heiligelinde im ehemaligen Ostpreußen sowie das Tor der Morgenröte bei Wilna in Litauen nördlicher.

Quelle: Wikipedia

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täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr

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Adresse

An der Wallfahrtskirche 5
49661 Bethen

Ansprechpartner

Monsignore Dr. Költgen
Fax (0 44 71) 7 01 00 39

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