Die barocke Gnadenkapelle wurde 1669 durch den Drosten des Amtes Cloppenburg, Carl Othmar von Grothaus erbaut. Wie bei vielen anderen Wallfahrtskapellen des Bistums Münster unterstützte auch in Bethen der münstersche Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen den Kapellenbau und weihte ihn im August 1669. Sein Wappen findet sich heute am Altaraufbau.
Bei der Kapelle handelt es sich um einen kleinen Saalbau mit 3/8-Chorschluss. Die Außenwände sind mit Ziegel im Klosterformat verklinkert und als Dachabdeckung dienen Schieferplatten. 1859 war die Kapelle aber noch mit Stroh gedeckt. Im Innern war immer eine flache Holzdecke. Seit 1820 hängt in einem kleinen Dachreiter über der Eingangstür eine kleine Glocke. 1975 wurde die Kapelle gründlich renoviert.
Blickpunkt im Innern ist der aus der Gründungszeit stammende Barockaltar mit dem Bethener Gnadenbild, eine Pieta die um 1380 entstand. Rechts und links des Altares stehen auf barocken Konsolen Holzfiguren des heiligen Antonius von Padua und des heiligen Josef (entstanden um 1700).
1975 und 2012 wurde die Kapelle gründlich renoviert.
Quelle: Katholische Kirchengemeinde St. Marien Cloppenburg - Bethen
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An der Wallfahrtskirche 549661 Bethen