Die in einem schönen Buchenwald gelegene Quatmannsburg ist eine früh- bis hochmittelalterliche Burganlage. Schriftliche Dokumente über die Zeit und die Hintergründe der Entstehung der Quatmannsburg sind nicht bekannt, und systematische Grabungen haben... Die schärenartige Seenlandschaft der einzigen nordwestdeutschen Talsperre gehört mit ihrer ungeahnten Natürlichkeit zu den schönsten Ferienregionen im Nordwesten Deutschlands. Ob bewegungshungrig, kulturinteressiert oder erholungssuchend, ob ausgedehnter Urlaub oder Kurztrip, ob als Paar oder mit Kindern: Die Thülsfelder Talsperre macht jede Form der Reisegestaltung möglich.

Cappeln-Elsten - Quatmannsburg

Die in einem schönen Buchenwald gelegene Quatmannsburg ist eine früh- bis hochmittelalterliche Burganlage.

Schriftliche Dokumente über die Zeit und die Hintergründe der Entstehung der Quatmannsburg sind nicht bekannt, und systematische Grabungen haben bislang nicht stattgefunden. Bei mehr oder weniger zufälligen Grabungen wurde ein Pfostenloch am Tor der Hauptburg gefunden. Ansonsten fand man Keramik des 11. und 12. Jahrhunderts in der Nähe des nördlichen Annexwalles. 100 m nördlich der Brücke über die Bachniederung wurden westlich der Burg Reste einer Mühle aus der Zeit um 1580 gefunden.

Als Bauherren kommen vor allem die mächtigen Adelsfamilien des Mittelalters in Frage, z. B. die Grafen von Ravensberg-Calvelage oder ihre Vorläufer.

Quelle: Wikipedia


Informationstafel vor Ort:

Hier, westlich des Kirchdorfes Elsten, am Ende eines von Osten vorspringenden Geestrückens in einem Bogen des Calhorner Mühlenbaches, befindet sich die sogenannte Quatmannsburg. Ihren Namen erhalten hat die Burg von einer benachbarten Hofstelle, auf deren Fläche sie sich befindet.
Wesentliches Element der Anlage ist der leicht oval angelegte Ringwall mit einer Ausdehnung von Westen nach Osten von 90 m und von Norden nach Süden von 100 m. Die Höhe des Walles beträgt bis zu 2,5 m, seine Breite bis zu 22 m.
Nach Norden und Westen schließen sich Stichwälle an, die nordöstlich bis zur Calhorner Mühlenbach-Niederung verlaufen. Nach Nordosten bzw. Süden in Verbindung mit dem Hauptring ist ein vorgelagerter Wallgraben von bis zu 10 m Breite und 0,5 m Tiefe erhalten. 60 bis 80 m vor dem Ringwall im Süden und Osten wird die Burganlage zusätzlich von einem bogenförmig geführten Vorwall und Wallgraben umgeben.
Da bislang keine Grabungen stattgefunden haben, kann über die Bauweise der Wälle und Gräben sowie die Datierung und Nutzung nur eine vorläufige Einschätzung gegeben werden: Anlage und Grundriss der Wälle und Gräben scheinen für eine Datierung 9. bis 11. Jahrhundert nach Chr. zu sprechen. Möglicherweise handelt es sich um eine Fluchtburg für eine adelige Grundherrschaft. Ob schon eine feste Wohnung als Herrensitz in ihr eingerichtet war ist unbekannt. Die Größe der Anlage spricht für eine nicht unbedeutende Burg der Frühzeit, zumal ein wohl schon recht alter Weg in direktem Zusammenhang mit ihr stand. Der Verlauf der heutigen Landesstraße im Bereich Warnstedt / Elsten wurde erst in der Mitte des 19. Jahrhundert angelegt.
Westlich der Quatmannsburg wurde am Calhorner Mühlenbach der Standort einer alten Wassermühle nachgewiesen.
Die Quatmannsburg stellt die am besten erhaltene und eindrucksvollste früh- bis hochmittelalterliche Burganlage im Landkreis Cloppenburg dar. Die gesamte Anlage ist als Denkmal geschützt. Sie liegt außerdem im Landschaftsschutzgebiet Calhorner Mühlenbach.

Hinweise

Besichtigung mit Führung nach telefonischer Vereinbarung möglich.

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Adresse

Zur Burg
49692 Cappeln-Elsten

Ansprechpartner

Familie Quatmann

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